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[Hier werden wichtige ältere News auf dem Aktuell-Bereich noch eine Zeitlang zum Nachlesen aufgewahrt]]

 

 

Herzerkrankung und Depression

 

Dass die meisten Menschen in unseren Breitengrade an Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems sterben, ist hinlänglich bekannt. Das Herzkranke gleichermaßen an Depressionen und Angstsymptomen leiden, dürfte weniger bekannt sein. Fast jeder 4. Patient mit koronarer Herzkrankheit leidet auch unter Depressionen.

Eine Studie aus Italien (Dr. A. Machchia, Consorzio M. Negri Sud) weist nach, dass es hier signifikante Zusammenhänge gibt. Depressive zwischen 30 und 50 Jahren hatten laut dieser Untersuchung ein um 212% erhöhtes Risiko in kardiovaskulären Bereich.

Bei Herzpatienten werden die Depressionen und Angststörungen bisher nur äußerst selten behandelt. Erste Studien zeigen, dass die Lebenqualität und das allgemeine Lebensgefühl der depressiven Herzkranken sich deutlich verbessert.

Weitere Informationen: European Society fo Cardiology

 

 

Kommentar:

Es ist schon aufschlußreich, dass es gerade Depressionen und Angststörungen sind, die mit Herzerkrankungen einhergehen. Von unserem herzenergetischen Standort aus passt das zusammen:

  • Das depressive Grundmuster besteht darin, dass lustvoll aggressive (im wörtlichen Sinne des "Aggredi", des Herangehens an die Objekte der Welt) Impulse chronisch blockiert und auf die eigene Person umgelenkt werden. Der depressive Mensch führt einen innerseelischen Bürgerkrieg gegen sich selbst mit höchst martialischem Aufwand, so dass er sich tendenziell in seiner Vitalität erschöpft. Alles spielt sich in der Innenwelt ab, in der Außenwelt wirkt der Depressive eher apathisch und erschöpft. Aus Liebe und Verständnis für sich selbst wird Hass und Verachtung gegen die eigene Person. Der Depressive bricht sich somit selbst sein Herz.

  • Auch die Angststörung ist energetisch leicht zu verstehen: Angst ist, wie Wilhelm Reich zeigte, die negative Polarität zu Lust und lustvoller Erregung. Wo Lust und lustvolle Erregung keinen Ausdruck finden kann, wird sie zu Angst, zur Angststörung. Die Energiebewegung Hin-zur-Welt wird ersetzt durch die Bewegung eines Weg-von-der-Welt. Das Herz verkrampft in Angst, weil es seine Liebe, seine Sehnsucht, seinen lebendigen Ausdruck nicht leben durfte. Das Herz, das nicht lebt und liebt, stirbt, verkrampft, erstarrt.

 

In beiden Fällen dürfte naheliegend sein, dass Seele und Körper direkt aufeinander einwirken. Die Herzerkrankung dürfte somit das Endstadium eines Prozesses innerseelischen Leidens sein, das schließlich zum physiologischen Symptom wird. (vkd)

 

 

Was ist eigentlich spirituell?

Eine wissenschaftliche Untersuchung geht dieser Frage nach

 

Der Begriff "spirituell" als Selbstdefinition ("na klar, bin ich spirituell">) liegt im Trend. "Irgendwie" scheint jeder "spirituell" zu sein. Doch was verbirgt sich dahinter, was meint derjenige, der sich als spirituell charakterisiert.

Eine wissenschaftliche Studie will hier - für den deutschen Raum - fundierte Antworten erarbeiten. Denn auffällig sind ja hierzulande neben diesem Trend zur spirituellen Selbstcharakterisierung des modernen Menschen ja auch eine unglaubliche Vielfalt an neuen religiösen Formen und Kulten. Doch welche prägenden Erfahrungen machen jemand "spirituell"? Gibt es hier bestimmte biografische Einflüsse, die benannt werden können? Wann bezeichnet sich jemand als spirituell, wann als religiös? Welche Konsequenzen ergeben sich aus der Spiritualität für den Lebensalltag, usw.

Die Untersuchung wird von der Universität Bielefeld durchgeführt, für das Forschungsprojekt werden noch Teilnehmer für die Online-Befragung gesucht. ==> Weitere Informationen zur Studie, ==> zur Online-Befragung


 

 

 

2012 - Die Welt im Wandel

Kongress in Hamburg mit zahlreichen Referenten

 

Am 21. Dezember 2012 endet bekanntlich der Mayakalender und dieser Zeitpunkt wird seit längerer Zeit in esoterischen Kreisen als Datum einer Weltenwende gewertet. Dass neben zahlreichen Büchern und sonstigen Veröffentlichungen jetzt auch Kongresse zu diesem Thema veranstaltet werden, wundert nicht. Dieser hier, die Welt im Wandel, findet sogar schon zum 2. Male statt, wir können beruhigt davon ausgehen, dass noch Zeit für zwei weitere Kongresse unter diesem Titel 2011 und 2012 stattfinden dürfen, danach müssen wir mal schauen ...

Hier die Fakten: 2012 - Die Welt im Wandel, 2. Internationaler Kongress, 2./3. Oktober 2010, Congress Centrum Hamburg (nahe Dammtor). Referenten u.a.: Lee Carroll, José Arguelles, Gregg Braden, Bruce Lipton, Alberto Villoldo, Diana Cooper; Karin Tag. Nähere Informationen:

www.2012-kongress.de

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Alice Miller ist tot

Eine einflussreiche Vordenkerin der modernen Psychotherapie

 

Alice Miller

Alice Miller, die mit ihren Büchern Welterfolge feierte, verstarb im April dieses Jahres im Alter von 87 Jahren. Ihr wohl bekanntestes Buch "Das Drama des begabten Kindes" machte sie 1979 weltbekannt. Sie schrieb insgesamt 12 Bücher, die in 30 Sprachen übersetzt wurden. In vielen ihrer Bücher widmete sie sich Themen des Missbrauchs in der Biografie berühmter historischer Persönlichkeiten, wie z. B. James Joyce, Kafka, Virginia Woolf oder Adolf Hitler.
Ursprünglich war Alice Miller Psychoanalytikerin. Im Laufe ihres Lebens wurde sie zur exponierten Kritikerin des Psychoanalyse. Insbesondere die Verbannung traumatischer Kindheitsererebnisse, wie z. B. sexuellen Missbrauchs, in den Bereich ödipaler Phantasien des Patienten, die Freud bereits postulierte, traf auf ihre engagierte und vehemente Kritik. Konsequenterweise trat die Schweizerin 1988 aus der Schweizerischen Geselllschaft für Psychoanalyse und der Internationalen Psychoanalytischen Gesellschaft aus.
Alice Miller wird uns in Erinnerung bleiben als eine radikale Verfechterin der Rechte von Kindern und einer konsequenten Kämpferin gegen jede Form des kindlichen Missbrauchs. Ihre Bücher haben auch heute nichts an Aktualität verloren.

 

 

Bild: Manuel Bauer, Agentur Focus

Bild: Manuel Bauer, Agentur Focus

 

Internationales Symposium für Buddhismus & Ethik

 
20. bis 22. August 2010 •  Rheingoldhalle Mainz

 

„Es reicht nicht aus, dass wir in Klöstern beten und meditieren. Wir müssen das Engagement auch in die Gesellschaft tragen“, so die Abschiedsworte des Dalai Lama anlässlich seines letztjährigen Besuches in Frankfurt. Hier knüpft das Internationale Symposium für Buddhismus & Ethik an. Ziel ist, diese Botschaft aktiv aufzugreifen und nachhaltig in den Gedanken der Menschen zu verankern. Bei bekennenden Buddhisten sowie Nicht-Buddhisten, die ihr Leben an ethischen Gesichtspunkten ausrichten.

 

Vortrags- und Messeprogramm
Im Fokus stehen die Podiumsdiskussionen „Mögen alle Wesen glücklich sein“ und  „Viele Wege führen zum Glück“. Hierfür konnten die Organisatoren renommierte Philosophen und Autoren wie unter anderem Prof. Dr. Wilhelm Schmid und Dr. Stefan Klein gewinnen. Ein weiteres Highlight ist der Vortrag von Ringu Tulku Rinpoche, tibetisch-buddhistischer Meister der Karma Kagyu-Schule. Rinpoche gilt als Reinkarnation des Abtes des Rigul-Klosters.

Visuelle Inspiration versprechen mehrere Kunst- und Fotoausstellungen.

 

Kosten und Spende als CO2-Ausgleich
Der Preis für ein Messe-Tagesticket beträgt 8,-- Euro. Darin enthalten ist der Besuch der Asian Spirit Expo sowie der jeweiligen Workshops, Ausstellungen und Filmvorführungen. Beim Erwerb eines Dreitages-Tickets reduziert sich die Summe auf insgesamt 23,-- Euro. Der Besuch der Podiumsdiskussionen, Multimedia-Show bzw. Vorträge schlägt mit jeweils 28,50 Euro zu Buche, inklusive des Besuchs der Messe.

 

Über Buddhismus & Ethik
Die Ende 2009 gegründete Buddhismus & Ethik KG hat zum Ziel, ein Symposium für engagierten Buddhismus und Ethik zu etablieren. Adressiert werden Themen, die durch ihren ethischen Bezug auch Nicht-Buddhisten ansprechen. Weitere Informationen unter: http://www.buddhismus-und-ethik.de/

 

 

Was ist Bildung?

Nicht nur der Kopf hat etwas damit zu tun

Dalai Lama

Der Dalai Lama fand eine ebenso einfache wie weise Antwort auf diese Frage. Bei einem Dialog beim Waldzell-Meeting in Österreich formulierte er: "Es freut mich immer, wenn ich junge Menschen treffe. Kinder müssen in einer Atmosphäre der Liebe aufwachsen. Sie brauchen nicht nur Bildung für ihre Köpfe, sondern auch für ihre Herzen. Wer ein besseres Herz hat, hat auch ein gesunderes Herz. Daher ist die Liebe wichtig für Immunsystem."